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Sichere Medikamenteneinnahme

Medikamente richtig einnehmen: Darauf sollten Sie achten – Teil 1

Rund 27 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer chronischen Erkrankung.* Die Meisten müssen deshalb täglich mehrere Medikamente einnehmen. Dabei kann es zwischen den unterschiedlichen Arzneimitteln zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen. Kennen Arzt oder Apotheker den vollständigen Medikationsplan, können sie in der Regel entsprechende Hinweise geben oder ein anderes Medikament verschreiben. Zusätzlich werden solche Wechselwirkungen auch auf der jeweiligen Packungsbeilage der Tabletten oder Pillen aufgelistet. Wer seinen Medikationsplan in der vimedi App gespeichert hat, erhält alle Wechselwirkungen automatisch anzeigt.

Doch wussten Sie auch, dass es zwischen Arzneimitteln und Nahrungsmitteln zu unerwünschten Effekten kommen kann? Dabei wird die Wirksamkeit der Tabletten und Pillen stark beeinflusst oder sogar aufgehoben. In diesem Blog-Beitrag stellen wir Ihnen drei solcher Wechselwirkungen vor.

  • Antibiotika und Milch
    Milch und Milchprodukte, wie Joghurt oder Käse, können die Wirkung von Antibiotika aufheben. Das Kalzium der Milch verbindet sich in Magen und Darm mit den Wirkstoffen mancher Antibiotika zu festen Molekülen. Dadurch kann das Medikament nicht mehr in die Blutbahn aufgenommen werden. Wer also gerne ein Glas Milch trinkt oder ein Müsli zum Frühstück isst, sollte mindestens zwei Stunden vor und nach der Einnahme von Antibiotika darauf verzichten
  • Medikamente und Grapefruit-Saft
    Werden Medikamente mit einem Glas Grapefruit-Saft eingenommen, kann sich die Wirkung des Medikaments verändern. Je nach Art des Arzneimittels ist es möglich, dass sich die Dosis sogar verdoppelt, was lebensgefährliche Folgen haben kann. Denn durch den Saft werden die Medikamente nicht wie gewohnt vom Körper abgebaut. Die Arznei verbleibt somit länger im Körper. Doch auch der gegenteilige Fall kann eintreten: Grapefruit-Saft kann die Wirkung der Medikamente abschwächen.
  • Arzneimittel gegen Sodbrennen und Orangensaft
    Wer kennt es nicht? Sodbrennen: ein brennender Schmerz, der vom Bauch bis hinauf in den Hals steigt. Wer an Sodbrennen leidet, sollte ganz besonders darauf achten, was er neben den helfenden Arzneimitteln an Nahrung zu sich nimmt. Denn Medikamente gegen Sodbrennen haben nur eine begrenzte Säurebindungskapazität. Durch säurehaltige Lebensmittel, wie zum Beispiel Organgensaft, gelangt mehr Säure in den Magen, was das Sodbrennen noch verstärken kann.

Unsere Empfehlung: Nehmen Sie Arzneimittel am besten mit einem großen Glas Leitungswasser zu sich.

Quellen:
https://www.vdk.de/deutschland/pages/72788/wie_man_zum_manager_der_eigenen_gesundheit_wird
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/medizin-und-nahrungsmittel-bitte-nicht-mischen-14451682.html

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